Wie du auf dem Foto sehen kannst, erfreuen wir uns heute an einem strahlend blauen Himmel und wunderbarem Wetter! Trotzdem ist es ziemlich kalt – schließlich haben wir Winter. Nun geht es weiter im Wohnraum, besonders mit den Schränken über der Rundsitzecke. Hier setzen wir alles daran, das Furnier so gründlich wie möglich zu entfernen. Gleiches gilt für den Kleiderschrank. Unsere Pläne sehen vor, alle Schränke sowohl von außen als auch von innen zu streichen, um ihnen einen neuen Anstrich zu verleihen.
Rundsitzecke Feuchtigkeit
Heute haben wir bedauerlicherweise festgestellt, dass in der Rundsitzecke im hinteren Bereich feuchte Kissen aufgetreten sind! Umgehend haben wir diese vorerst auf das Bett im Alkoven gelegt und überprüft, ob das hintere Fenster wasserdicht ist. Aktuell gehen wir davon aus, dass alles mit dem Fenster in Ordnung ist und dies höchstwahrscheinlich auf Schwitzwasser zurückzuführen ist.
Schwitzwasser im Wohnmobil im Winter kann aufgrund von Temperaturunterschieden und Kondensation auftreten. Wenn es tagsüber warm im Wohnmobil ist und dann über Nacht ohne Heizung abkühlt, kann die warme Luft, die Feuchtigkeit enthält, auf den kälteren Oberflächen im Inneren kondensieren. Dies ist besonders wahrscheinlich an Wänden, Fenstern und anderen Oberflächen mit niedrigerer Temperatur.
Die Feuchtigkeit stammt oft aus verschiedenen Quellen, wie Kochen, Duschen, Atmen und sogar aus in Kleidung enthaltener Feuchtigkeit. Wenn die Luft abkühlt, kann sie nicht mehr so viel Feuchtigkeit aufnehmen, und diese kondensiert auf den kühleren Oberflächen.
Um Schwitzwasser zu reduzieren, können einige Maßnahmen ergriffen werden:
Belüftung: Sorge für ausreichende Belüftung, um Feuchtigkeit abzuführen. Verwende Belüftungsschlitze, lüfte regelmäßig und nutze Ventilatoren.
Isolierung: Verbessere die Isolierung, um Temperaturunterschiede zwischen Innen- und Außenbereich zu verringern.
Feuchtigkeitskontrolle: Verwende Feuchtigkeitsabsorber oder Entfeuchter, um die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren.
Temperaturmanagement: Halte eine konstante Innentemperatur aufrecht, um extreme Temperaturunterschiede zu minimieren.
Vermeidung von feuchten Materialien: Achte darauf, dass keine feuchten Materialien im Wohnmobil bleiben, da sie zusätzliche Feuchtigkeit abgeben können.
Durch die Kombination dieser Maßnahmen kannst du die Wahrscheinlichkeit von Schwitzwasser im Wohnmobil reduzieren.
Bad: Waschbecken und Furnier entfernen
Auch im Badezimmer steht die Entfernung des gesamten Furniers an, einschließlich hinter der Toilette. Wir haben uns vorerst gegen einen vollständigen Ausbau entschieden. Ein Großteil des Furniers ließ sich gut lösen, und der Rest wurde mit unserem Makita-Extenderschleifer und grobem Schleifpapier entfernt. Diesen Schleifer können wir wirklich empfehlen, da er die Arbeit erheblich erleichtert 😉
Anschließend haben wir das Waschbecken demontiert, um es erstens besser reinigen zu können, zweitens das darunterliegende Furnier gründlicher zu entfernen und drittens den Plastikunterschrank besser streichen zu können. Die Wasserzuleitungen und -ableitungen ließen sich schnell und einfach lösen, und mit ein paar zusätzlichen Schrauben war alles abgebaut!
Wo wir schon bei Badezimmer sind, haben wir auch gleich die Tür ausseinandergebaut. Spigel ab und Türschloß raus und dann wieder das Furnier entfernt. Den Plastikunterschrank haben wir abends mit nach hause genommen um ihn mit warem Wasser gründlich zu reinigen.
Problem: Wohnmobil Außenlampe defekt
In den letzten Tagen haben wir uns intensiv mit unserer Liste von Problemen auseinandergesetzt. Erfreulicherweise funktioniert der Wechselrichter bereits wieder einwandfrei, und auch die Steckdosen sind jetzt aktiv. Allerdings stehen wir immer noch vor der Herausforderung, dass die Schalter nicht funktionieren, und unsere Aufmerksamkeit richtet sich nun auf die Außenlampe.
Während der Strommessung wurde festgestellt, dass kein Strom fließt. Die Leitung verfolgt, und bei der Ankunft beim Schrank über der Sitzecke neben dem Fernseher stießen wir auf eine 12-Volt-Verteilung hinter einer klappbaren Tür im Schrank. Leider funktioniert auch diese nicht wie erwartet. Am Eingang befindet sich ein Schalter, der ebenfalls nicht reagiert. Interessanterweise führte das Schalten dieses Schalters plötzlich zu Strom auf dem Verteiler und somit auch zu Strom für die Lampe.
Obwohl wir nun ein Problem mit den Schaltern gelöst haben und nur noch ein Schalter nicht funktioniert, bleibt die Herausforderung mit unserer Außenlampe bestehen. Es ist faszinierend, wie selbst nach der Behebung eines Problems ein anderes weiterhin bestehen bleibt.
Um die Außenlampe wieder zum Leuchten zu bringen, müssen wir möglicherweise weitere Überprüfungen durchführen, um sicherzustellen, dass alle Verbindungen intakt sind. Die 12-Volt-Verteilung im Schrank scheint eine Schlüsselrolle zu spielen, und es könnte sich lohnen, diesen Bereich genauer zu inspizieren.
Das Engagement, die Herausforderungen anzugehen, hat bereits positive Ergebnisse gebracht. Auch wenn noch Arbeit vor uns liegt, sind wir auf dem richtigen Weg, jedes Problem systematisch zu lösen. Die Außenlampe wird sicherlich bald wieder in vollem Glanz erstrahlen, wenn wir weiterhin so beharrlich vorgehen.
Deckenventilator der zweite Versuch
Gestern Abend haben wir uns online über unseren Deckenventilator informiert und stießen dabei auf ein aufschlussreiches YouTube-Video. Zwar handelte es sich um ein neueres Modell mit einem elektrischen Motor zum Öffnen der Luke – nicht genau wie unser Ventilator, aber dennoch interessant. Im Video wurde ein Schalter betätigt, und die Luke wurde mithilfe des Motors hochgekurbelt. Ein faszinierender Unterschied zu unserem, da wir die Luke manuell öffnen müssen.
Als die Luke im Video geöffnet wurde, sprang der Lüfter an und begann sich zu drehen. Da kam uns der Gedanke: Muss die Luke geöffnet sein, bevor sich der Lüfter zu drehen beginnt? Wir gestehen, wir sind noch ziemliche Neulinge in dieser Materie. Heute haben wir das schöne Wetter genutzt, die Sonne scheint, und es schien uns der ideale Moment, die Luke zu öffnen und zu sehen, was bei uns passiert.
Und siehe da! Das war das Problem. Die Luke verfügt über einen Kontaktschalter, und erst beim Öffnen der Luke wird dieser Kontakt unterbrochen. Genau in diesem Moment beginnt der Lüfter, sich zu drehen! Ein kleiner Jubelschrei, denn wir haben ein weiteres Problem erfolgreich gelöst. Das Autohaus hatte uns mitgeteilt, dass dieser Schalter defekt sei und wir einen neuen kaufen müssten. Glücklicherweise war das nicht der Fall.
Es ist erstaunlich, wie eine einfache Entdeckung und das Verstehen der Funktionsweise den Tag erhellen können. Es zeigt, dass manchmal eine genaue Beobachtung und ein wenig Experimentieren dazu beitragen können, scheinbar komplexe Probleme zu lösen. Mit diesem Wissen können wir nun sicherstellen, dass unser Deckenventilator und die Luke reibungslos funktionieren. Ein weiterer Schritt in Richtung eines optimalen Raumklimas!
Wohnmobil ausgemistet
Hier ist der aktuelle Fortschritt unserer Wohnmobil-Aufrüstung: Wir haben bereits bedeutende Veränderungen vorgenommen. Der Fernseher mit seiner robusten Halterung, der Sat-Receiver, zahlreiche Kabel und Hinterlassenschaften aus den Schränken wurden erfolgreich entfernt. Darüber hinaus konnten wir eine Menge Holz beseitigen, was das Gesamtgewicht des Wohnmobils erheblich reduzieren wird. Unser Hauptziel besteht darin, das Fahrzeug leichter zu machen.
Wir planen auch, den verlegten Teppich und den darunterliegenden Bodenbelag zu entfernen, ebenso wie die Satellitenschüssel. Auch wenn es auf den Fotos vielleicht nicht besonders beeindruckend aussieht, täuscht der Eindruck – das ist bereits die halbe Garage des Wohmobils, die sich mit den ausgebauten Teilen gefüllt hat. Die Gewichtsreduktion und die Optimierung des Innenraums stehen dabei im Fokus unserer Bemühungen.
Solarregler und Solarpanel prüfen
Bei dem wunderbaren Wetter heute war es die perfekte Gelegenheit, die Funktionalität unserer Solaranlage zu überprüfen, besonders unter dem strahlend blauen, wolkenlosen Himmel.
Um sicherzustellen, dass das Solarpanel Strom liefert, haben wir die Eingangsspannung am Solarregler gemessen. Aktuell zeigt das Display des Solarreglers nur die Batteriespannung an und nicht die Spannung des Solarmoduls. Die erfreuliche Nachricht ist, dass rund 19 Volt am Solarregler ankommen. Beachtenswert ist, dass es sich bei dem Solarregler um ein Modell der ersten Generation handelt, also ein PWM-Regler und nicht ein MPPT-Regler. Die genaue Watt-Zahl des Solarpanels war zwar nicht bekannt, aber das war für den Moment nicht entscheidend.
Momentan ist das Wohnmobil über Landstrom angeschlossen, und die 140 Ah AGM-Batterie wird über das Victron IP22 30 A Blue Smart Batterieladegerät geladen. Daher ist die Funktionalität der Solaranlage aktuell nicht entscheidend. Aber anscheinend funktioniert sie gut.
Für die Zukunft planen wir den Einbau einer 200 Ah Lithium-Batterie in Verbindung mit einer 840-Watt-Solaranlage (2 Strings) und Technologie von Victron. Dadurch wird die bestehende Solaranlage komplett entfernt. Diese Aufrüstung wird eine effizientere und leistungsfähigere Energieversorgung für das Wohnmobil gewährleisten.
In der abendlichen Dunkelheit kamen wir auf die Idee, die Funktionalität des Außenlichts zu überprüfen, nachdem wir sicherstellten, dass nun Strom vorhanden ist. Unsere Vermutung war, dass die Außenlampe möglicherweise über einen Dämmerungsschalter verfügt. Kurzerhand haben wir den Schalter eingeschaltet, und siehe da – ein weiteres Problem wurde gelöst, und die Außenlampe des Wohnmobils erstrahlt nun in vollem Glanz! Es ist erfreulich, wie sich durch kleine Überlegungen und Tests im Laufe des Tages verschiedene Herausforderungen lösen lassen, und das Wohnmobil nimmt immer mehr die gewünschte Form an.
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