Wie mit dem Autohaus Hollenstedt und dem überaus freundlichen Verkäufer besprochen, holen wir am Freitag unser Wohnmobil ab! Der TÜV und die Gasprüfung wurden wie vereinbart erneuert, und das Wohnmobil wurde sogar für uns von außen gewaschen! Da das Wohnmobil aus dem Jahr 1999 stammt, teilte uns der Verkäufer mit, dass er uns nicht alles im Detail erklären könne.
Das war für uns in Ordnung, da wir uns vornehmen, alles selbst zu erkunden. Im Autohaus gibt es jedoch einen sehr kompetenten Werkstattmeister, der sich mit alten Wohnmobilen bestens auskennt. Bei der Übergabe konnte er uns fast alles erklären, zeigen und beantworten. Ein herzliches Dankeschön dafür!
Wichtig war uns, dass der Herd, die Heizung, die Lüftung im Dach, der Kühlschrank und der Ofen funktionieren. Diese Funktionen wurden uns ausführlich erklärt und vorgeführt, und wir haben sie sogar auf Video festgehalten, um sie später nachvollziehen zu können. Da es unser erstes Wohnmobil ist und wir noch wenig Erfahrung haben, sind uns zwei Schalter im Wohnmobil unerklärlich, das Außenlicht funktioniert ebenfalls nicht, und der Lüfter in der Decke dreht sich nicht. Aber damit können wir leben, und diese Probleme werden wir noch beheben.
Zur Übergabe erhielten wir vom Verkäufer einen neuen Verbandskasten und ein neues Warndreieck für unsere Reise. Ein weiterer Servicepunkt vom Autohaus! Dies soll keine Werbung sein, aber wer auf der Suche nach einem neuen oder gebrauchten Camper / Wohnmobil ist, sollte sich das Autohaus Hollenstedt einmal anschauen! Alle Mitarbeiter sind zuvorkommend, nett und immer für einen Plausch zu haben. Die Werkstatt unterstützt gerne bei Umbauten oder speziellen Wünschen.
Die zweite Fahrt mit unserem neuen Wohnmobil
Die zweite Fahrt? Natürlich, wir hatten bereits eine aufregende Probefahrt gemacht! Jetzt wird es spannend: Nebenan an der Tankstelle erstmal Diesel tanken, dann gleich auf die Autobahn. Los geht’s! Der Motor ist kalt, und das Wohnmobil stand mehrere Monate, aber mit Schwung geht es auf die Autobahn! Voila, und alles funktioniert einwandfrei!
Bei 3,5 Tonnen und 120 PS aus dem 5-Zylinder-Diesel merkt man schnell, dass hier keine überwältigende Leistung vorhanden ist. Aber nach einiger Zeit erreicht das Wohnmobil dann doch 110 km/h. Soll ja auch kein Rennwagen sein.
Viel spannender ist jedoch die Gesamthöhe von 3,20 Metern. Das ist natürlich neu, und man muss jetzt darauf achten, unter welcher Brücke man mit dem Wohnmobil durchfährt. Auch interessant war die Windbewegung, wenn ein Auto oder sogar ein LKW überholt, wie sich das ganze Wohnmobil dabei bewegt. Aber man gewöhnt sich mit der Zeit daran. Bei der ersten Fahrt war das alles schon sehr aufregend!
Auf unserem Abstellplatz angekommen, haben wir sofort die 230 Volt Stromversorgung hergestellt und das Wohnmobil angeschlossen, damit die Aufbaubatterie nicht entladen wird. Jetzt kann es endlich losgehen, und wir beginnen damit, das Kraken Wohnmobil an unsere Bedürfnisse anzupassen. Es gibt zwar eine Menge Arbeit, aber darauf haben wir uns schon gefreut!
Begleite uns Schritt für Schritt auf unserer Reise, während wir das Kraken Wohnmobil restaurieren. Erfahre, wie wir die bestehenden Herausforderungen bewältigen, Probleme lösen und welche Erneuerungen wir vornehmen:
Lese jetzt hier weiter: Wohnmobil Restaurierung Tag 1: Übersicht verschaffen
